Im Schaum dieser Sprache – Hegel lesen

Buchveröffentlichung, Juli 2020

Wie fühlt es sich an, Hegel heute zu lesen? Was machen seine Denkfiguren mit uns? Kann man diesen autoritären, egomanen Autor auf eine feministisch-antikoloniale Weise lesen? Wie geht diesem mehr oder weniger verständlichen Rauschen seiner Sprache um? Warum ist es für manche Menschen dringend, ihn zu lesen?

Hegel ist anstrengend, manchmal zermürbend. Ein direkter Zugang scheint fast allen versperrt und doch ist es für einige Menschen eine intensive, hochpersönliche und sogar beglückende Erfahrung.

Davon erzählt dieses Buch. Es enthält Erzählungen, die auf der Grundlage von Interviews entstanden sind, und eine Sammlung von Zitaten von Philosoph*innen zum Hegel-Lesen. Beide Teile werden von Illustrationen begleitet.

Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung Idealismusschmiede in der Philosophen-WG im Museum Hölderlinturm in Tübingen. Die Ausstellung wird von Sandra Potsch kuratiert und zeigt ebenfalls einige Illustrationen von mir. Es gibt eine schöne Version davon online.

 

Patrick Eiden Offe schreibt in der Taz:
… wo Veronika Reichl unter dem einfachen und doch vielsagenden Titel „Hegel lesen“ Leseerfahrungen mit Hegel zusammenstellt und in Form kleiner Geschichten, anekdotischer Vignetten präsentiert. Wir werden hier mit Lektüren konfrontiert, die bisher Gedachtes erschüttern und Ungedachtes aufbrechen lassen; Lektüren, in denen Hegels Denken weitaus plastischer vor uns ersteht als in allen Biografien und Aktualisierungen.

 

104 Seiten, 12,50 €

Bestellen: Online-Shop der Stadt Tübingen

Oder über den Buchhandel (aber nicht über Amazon).

 

Eine Geschichte zum anhören:

 

Illustrationen: